Der Begriff Barbar ist heute gleichbedeutend mit unzivilisiert. Im Ursprung ging es jedoch nur um „komisch“ sprechende Menschen.
Barbaren sind heute Wilde oder Menschen, die man als unzivilisiert bezeichnet. In unseren Breiten (würde ich sagen), meint man damit Menschen, die nicht den Idealen des Humanismus und der Aufklärung folgen und zudem nicht aus unseren Breiten kommen. Daher hat es schon etwas Arrogantes in sich. Und damit ist man vom Ursprung des Wortes gar nicht mal so weit weg.
Auch im Roman „Unsere Götter waren noch nie so stark!“ kommt der Begriff vor, und zwar in der heutigen Definition. Die Griechen bezeichneten die Kelten aber damals schon als Barbaren. Eigentlich bezeichneten sie alle Menschen, die des Griechischen nicht mächtig waren, als Barbaren. Es war sinngemäß das, was im Deutschen als „Ausländer“ bezeichnet wird.
Der Begriff leitet sich von der für die Griechen unverständlichen Sprache ab, die klingt wie bar – bar – bar. Sozusagen ein unverständliches Gebrabbel. Die Idee, Menschen, die des Griechischen nicht mächtig waren oder die die griechischen Götter nicht anerkannten, hatte schon etwas Überhebliches. Doch anfangs war es eigentlich nichts Negatives – vielleicht eher etwas zum Belächeln.
Im Laufe der Zeit veränderte sich auch dieser Begriff. Im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung – also noch in der Antike – wurde das Wort Barbar zu einem Synonym für Unzivilisiertheit. Die Griechen waren von sich und ihrer Kultur so überzeugt, dass sie die anderen nicht auf einer Stufe mit sich stellten. Die Römer teilten später diese Ansicht, obwohl sie die Griechen ebenfalls als Barbaren bezeichneten.
Dieser interessante Aspekt fließt auch im Roman „Unsere Götter waren noch nie so stark!“ ein, wenn auch etwas anders. Waren die Kelten Barbaren, weil sie Menschenopfer darbrachten? Das erfährt man im Buch!
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